Was für ein ereignisreicher Tag gestern! Beim Mantrailing am Samstag war ein Plätzchen frei, dass ich spontan genommen hatte, weil es diesmal ins Einkaufszentrum ging. Solche Trails gibt es ja am Sonntag nicht. Die Besonderheit daran sind natürlich die vielen Menschen (wobei wir morgens trailen, wenn es noch relativ leer ist), die neuen Gerüche, die Schaufensterscheiben (der jeder Hund „Hallo“ gesagt hat) und die 3D-Struktur. Diese hat Franco auch mit Bravur gemeistert. Die Versteckperson hatte einen Aufzug genommen, er stellte sich also vor dem Aufzug, wartete, dass die Menschen die Situation regeln und trailte dann eine Etage höher aus dem Aufzug heraus weiter. Die Menschen sind für ihn eher kein Problem, weil er nur seine Futter-Belohnung im Kopf hat. Aufregend war aber, dass wir diesmal nicht mit den Hunden in den Autos warteten, sondern wir eine Wartestation mit allen Hunden einrichteten. Aber bis auf gemeinsame Bellanfälle vertrugen sich alle wunderbar miteinander.
Abends ging es dann zu meinem ersten Konzert in Deutschland, zu den Ärzten. Es ist da bei mir wie mit Star Trek, ich will es mögen und Fan sein, aber der Funke springt nicht über. Gefühlt sind mir das zu viele Party- oder Liebeslieder (das sagen Leute auch von den Toten Hosen, aber mit denen bin ich aufgewachsen als Düsseldorferin und es tut mir sehr leid, dass ich beim Altbierlied mitsingen muss). Aber das Konzert war ganz nett, die Stimmung gut und die Band sympathisch. Nur der Sound im Stadion hätte etwas weniger grottig sein können. Ich hatte natürlich meine Hausaufgaben gemacht und die Lieder vorher angehört, dennoch Schwierigkeiten sie zu erkennen. Nun ja, der Konzertsommer geht nächste Woche mit den Toten Hosen weiter und hat im November mit Franz Ferdinand sein Finale. Endlich wieder Konzerte, wie hab ich es vermisst!