Komme gerade von einem äußerst leckerem Essen in iranischen Restaurant, das fast nur vegane Speisen auf der Speisekarte hat und dann auch noch so viele leckere Sachen. Und zum Abschluss gab es auch noch vegane Baklava, die nicht so zuckersüß waren wie ich es sonst kenne. Yuuuuum. Kleine Premiere heute: ich bin zum ersten Mal auf der Miep-Miep! -Vespa mitgefahren. Man kann sich anders als befürchtet doch gut festhalten und muss es auch eigentlich gar nicht so sehr, außer es geht gerade in die Kurve. Ja, schon ein schönes Gefühl, ich verstehe, wieso die Roller so beliebt sind in Italien, es hat eine schöne Leichtigkeit so durch die Straßen zu düsen. Und ist verkehrstechnisch eine wunderbare Alternative zu Auto (keine Parkplätze), ÖPNV (umsteigen, man ist ewig unterwegs) und Fahrrad (ich mag Fahrradfahren nicht). Sehr praktisch, jetzt können wir alle Restaurants besuchen, wo ich ewig schon hin wollte, aber die bisher ausschieden aus den oben genannten Gründen.
Heute Abend war das Thema unter anderem, ob wir aufhören würden zu arbeiten, wenn es finanziell ginge. Klar. Sofort. Ich mag meine Arbeit, vor allem auch die Kolleg*innen und das nette Umfeld. Aber ich könnte mein komplettes Leben mit meinem Hobbys, Hunden und Freund*innen fühlen, mir gibt dahingehend Lohnarbeit einfach überhaupt nichts. Vielleicht würde es anders aussehen, wenn ich oberste Chefin der Verwaltung wäre, tatsächlich Dinge auf Dauer verbessern und formen könnte, aber dann hätte ich ja wieder weniger Zeit für meine Hobbys und ich merke immer wieder, wieviel Kraft und Lebensenergie es mir gibt, wieder ein gutes Buch oder eine Serie zu beenden. So wie ich heute die letzte Folge von „Ich schweige für dich“ gesehen, auch wenn die Auflösung etwas Mau war. Aber das sind die Momente wo ich mir denken „hach, wieder was geschafft heute!“.