Heute bin ich in der Mittagspause vom Büro in die Innenstadt geradelt, was dank neuer Radwege nun keine Selbstmordmission ist. Man muss zwar auf dem letzten Stück einige Fußgänger vom engen Radweg klingeln, aber der meiste Teil der Strecke geht über große Radwege. Ich war dann in Uniqlo drin, wusste in etwa, was ich haben möchte und noch genauer anschauen wollte. Unter der Woche ist der Laden ein Traum. Keine laute Musik, wenig Leute. Und generell ist alles so schön geordnet und beschriftet, z.B. welche Formen die Jeans haben oder ob ein Pullover einen U-Kragen oder ein Turtleneck hat. Das erspart mir viel Arbeit, zig Pullover in die Hand zu nehmen nur um dann zu sehen, dass der Kragen nix für mich ist. Und bei Uniqlo gibt es meistens keine Überraschungen, fast alles ist schlicht und basic, ohne „Babe“ als riesiger Paillettenaufdruck auf dem Rücken oder anderen tollen Designelementen. Also, schnell mein Körbchen voll gemacht (wieso haben so wenig andere Läden Tragekörbe?), anprobiert, den oversized Bill-Cosby-Pullover weg gelegt und den Rest mitgenommen. Ich liebe auch die Kassen, wo man einfach sein Körbchen reinstellt und sie alle Artikel scannt. Und dann in Ruhe an der Einpackstation die ganze Kleidung in meinen Mini-Rucksack stopfen. Ich hab jetzt eine weiter Farbe meines Standard-T-Shirts eingepackt, einen reduzierten Sweater, eine Fleece-Jacke und eine Strickjacke. Zuhause dann noch ein paar Oberteile aussortiert und jetzt habe ich wieder einen Schrank voller Sachen, die ich gerne trage. Einzige Bitte an die Bekleidungsindustrie: es gibt noch andere Blautöne neben navy! Aus Mangel an blau trag ich recht viel türkis und blaugrün, wo blaut das Kobaltblau oder Azurblau?
Pachinko gefällt mir bisher ganz gut und meine Angst, dass es als historisch anmutendes Buch zu anstrengend ist (looking at you Säulen der Erde), haben sich nicht bewahrheitet. Eben noch ein paar Erkundungen in Octopath Traveler erledigt (20h Spielzeit hab ich schon) und gleich gibt es die letzte Folge der ersten Staffel von Raised by Wolves.