Endlich ein geruhsamer freier Tag.
Heute morgen habe ich noch im Bett mein Buch Patient H.M. zu Ende gelesen. Es war recht interessant, dieser anscheinend sehr berühmte Fall ist völlig an mir vorbeigegangen. Das Buch ist von dem Enkel von W.B. Scoville geschrieben worden, dem Neurochirurgen, der Teile von Henry Molaisons Gehirn als Behandlung gegen starke Epilepsie zerstört hatte, woraufhin der Patient eine starke Amnesie entwickelte. Ich denke als Film würde das Buch wunderbar funktionieren, als Buch war es mir stellenweise zu trocken. Und ich bin noch immer im unklaren darüber, wie es Patienten nach einer Lobotomie wirklich ging. Es scheinen ja nicht alle Patient*innen (tatsächlich war es vorwiegend Frauen, welch Überraschung) wie in One Flew Over the Cuckoo’s Nest geendet zu haben.
Im Laufe des Tages habe ich auch Pachinko zu Ende gehört, was ich sehr empfehlen kann. Es ist nicht nur wegen des historischen Kontextes interessant, sondern auch eine unterhaltsame, spannende Familiengeschichte über mehrere Generationen. Weswegen ich es schon fast nicht gehört hätte, weil meine Aufmerksamkeit für große Stammbäume kaum reicht, aber in Pachinko ist es sehr einfach gehalten und überschaubar. Und jetzt kann ich mir die gleichnamige Serie auf Apple anschauen.
Noch zwei Bücher dieses Jahr lesen/hören, dann habe ich die 50 voll! Juhuu!
Eben haben wir noch zwei Folgen House of the Dragon geguckt. Der Wechsel der Schauspielerinnen der Hauptrollen war etwas irritierend, aber noch verwirrender war, dass plötzlich das Pacing gefühlt um 300% zugenommen hat. Was mir persönlich nicht gefällt und an die Sensationsgeilheit von Game of Thrones erinnert.