Janus – Alles hat seine zwei Seiten, und in dem Fall sind es die Spielkarten. Hier sieht man schön, dass schlechte Bewertungen (oder gute) auf Boardgamegeek nichts heißen müssen. Ziel des Spiels ist es, so viele 3er-Sets an gleichen Symbolen wie möglich bis zum Spielende auszulegen. Die Spieler·innen haben bis zu vier Karten auf der Hand. In ihrem Zug dürfen sie bis zu zwei Karten ziehen, vom Ablagestapel und/oder von einer anderen Spielerin oder Karten ablegen. Cloud der Sache: die Karten sind beidseitig bedruckt. Ich bin dran und ziehe vom Ablagestapel die Karte mit dem Symbol „H“ (siehe Foto), passt zu meiner Hand. Meine Mitspieler·innen sehen die mir unbekannte Rückseite, wo sich vielleicht ein Symbol befindet, dass sie gut gebrauchen können. Und schwupps ist im nächsten Zug diese Karte vielleicht weg. Es gilt: ich ziehe immer die Kartenseite, die ich sehe, und drehe sie nie um. Mir gefiel dieser Twist. Das Spiel erfordert etwas taktisches Geschick und Gedächtnisfähigkeit, aber auch ohne ist es ein nettes Spiel für Zwischendurch, das ich mir kaufen würde.