Simon hat tolle Freunde und eine liebevolle Familie, eigentlich könnte es ihm bestens gehen, wäre da nicht sein Geheimnis: er ist schwul. Als sich auf dem Highschool-Blog jemand namens „Blue“ anonym als schwul outet, nimmt Simon Kontakt auf und es entwickelt sich eine tiefe E-Mail-Freundschaft.
Der Film ist ein wirklich gelunger Highschool-Film mit toll besetzten Rollen. Besonders gut gefallen hat mir, dass der „Antagonist“ kein super evil Highschool-Bully ist, sondern ein etwas schrulliger, unsicherer Junge, der auch nur irgendwie überleben will und dabei ziemlich viel Scheiße baut. Genauso wie Simon, der nicht nur als ein Opfer dargestellt wird, sondern auch Fehler macht und seine Freunde enttäuscht. Und dann wäre da noch die spannende Frage, wer eigentlich dieser Blue ist… ja, ich habe sehr mitgefiebert.
Love, Simon ist ein sehenswerter, liebervoller Film, der genau die richtige Mischung aus Humor, Feel-Good und Drama hat. Es erinnerte mich ein bisschen an Degrassi: Next Class (Netflix). Love, Simon ist auch nicht ganz so überzogen und überspitzt wie andere Highschool-Filme, was mal eine nette Abwechslung ist.