[Buch] Piranesi

Piranesi von Susanna Clarke erschien 2020 und war nominiert für einen Hugo Award 2021 nominiert. Die Geschichte handelt von einem Ich-Erzähler, der in einem riesigen House wohnt, das kilometerweit zu sein scheint und aus hunderten Hallen und Vestibülen (neues Wort gelernt) besteht. Sorgsam und achtsam verfasst der Ich-Erzähler Tagebucheinträge über seine Erkundungen. Bis auf Vögel und Fische gibt es nur ein weiteres Lebewesen: einen Menschen, den der Ich-Erzähler The Other nennt. Piranesi, so nennt The Other den Ich-Erzähler.

Den Anfang fand ich ein bisschen schwierig und überwältigend, vielleicht genauso so überwältigend, wie das riesige House. Aber es dauerte nicht lange bis die Geschichte mich packte. Nur zum Schluss hin war sie leider erstaunlich schnell zu Ende erzählt, nicht mal 300 Seiten hat der Roman. Bis dahin war es aber schön mitzurätseln, was es mit den Geheimnissen um Piranesi, The Other und dem House auf sich hat.

(Ich habe das Buch auf Audible gehört. Im Nachhinein hätte ich es lieber gelesen, weil es in Tagebuchform verfasst ist und man so direkt Piranesis Notizen vor sich liegen hat.)