Haben wir wieder ein Jahr Karneval überstanden, wobei es dieses Jahr wohl nicht so schlimm war wie die Jahre davor. Der März hat sich angefühlt als ob er 100 Jahre lang wäre und wenn ich so in meinen Kalender gucke, waren das auch viel zu viele Dinge, die mit Arbeit zu tun hatten. Und nebenbei habe ich noch einen Husten entwickelt, der sich sehr lange hält, noch bis heute ein bisschen. Aber es gab auch einige nette Sachen, wie sehr viele Spieltermine mit Freundinnen, die Reparatur der Terrassentür, die seit Februar kaputt war, und ein überstandenes Kopf MRT, wo die 20min erstaunlich schnell herum waren. Außerdem Konzert Nr.2 diesen Jahres mit God is an Astronaut. Es war ganz nett, aber ich habe mir mal wieder sehnlichst einen Sitzplatz gewünscht.
Spiele:
Sehr viele! Ein paar Clevers, ein paar schöne Runden Hitster Filmmusik, weiter gekommen bei Pandemic Legacy Zero, Noch mal! kennengelernt, außerdem drei Varianten von Azul gespielt, Dorfromantik Sakura und das neu hinzugekommene Crash Octopus. Ein sehr guter Spielemonat.
Filme:
Nicht viel, aber beide haben mir außerordentlich gut gefallen: der matrix’eske Anime Paprika und der Film Zone of Interest über die Familie Höss, die direkt an den Mauern des KZs Ausschwitz lebte, wo Rudolf Höss Kommandant und „Wirtschafter“ war. Unglaublich gut gemacht, was vielleicht auch daran lag, dass das kein deutscher Film war (allerdings mit deutschen Schauspieler:innen).
Serien:
März war Apple-Monat. Wir sind mit Mythic Quest durch, ich finde die Serie zwar ganz gut, aber sie hat doch ein paar Abstriche und könnte besser sein. Die zweite Staffel von Shrinking war solide. Highlight war natürlich die zweite Staffel von Severance mit einem sehr spannenden Staffelfinale. Dann bin ich noch durch die zweite Staffel von Pachinko, die mir direkt Lust machte nochmal das Buch zu lesen. Und Korea und Japan zu besuchen. Der Monat ging dann über in eine Netflix-Era, wo ich dann als erstes mit der neunten Staffel Queer Eye begann, die mir deutlich besser gefiel als die vorherigen. Flop des Monats war Wolf Hall, eine Serie über Thomas Cromwell/Tudor Era. Der Cast ist echt toll mit Damien Lewis und Claire Foy, aber die Serie ist einfach nur unglaublich langweilig, erklärt nichts und wirkt sehr altbekannten, obwohl sie jünger ist (2016) als The Tudors von 2007…
Bücher:
Ich bin durch mit dem Opus! Ende Dezember habe ich angefangen und im März hatte ich die 1400 Seiten vom fünften Band von den Stormlight Archives geschafft. Das Ende hat mich dann sehr mitgenommen und es hat sich gelohnt die vielen Seiten zu lesen, aber zwischendurch war der Weg etwas holprig. Umso schneller war ich mit Hörbuchern: Divergent fand ich sehr mittelmäßig, Insurgent wurde nicht besser. Für Fans von ostasiatischen weird novels wie Das Seidenraupenzimmer kann ich Chlorine von Jade Song ans Herz legen. Sehr spannend fand ich die Erzählung von Traudl Junge, Hitlers Sekretärin, die fast bis zum Ende dabei war. The River Has Roots von Amal El-Mohtar war zwar irgendwie schön anzuhören, aber ich hatte stellenweise Schwierigkeiten mit dem Stil. The Yellow Wallpaper von Charlotte Perkins Gilman war eine sehr tolle Kurzgeschichte. Heaven von Mieko Kawakami fand ich eher durchschnittlich, genauso Thornhedge von T.Kingfisher.