Auf Fast Color habe ich sehr lange gewartet, der Film ist 2018 erschienen und verschwand dann gefühlt im Untergrund. Nun konnte ich ihn endlich auf Prime anschauen!
Fast Color spielt im mittleren Westen der USA, in einer Zukunft, wo es seit 8 Jahren nicht geregnet hat und Wasser ein rares Gut ist. Ruth (gespielt von Gugu Mbatha-Raw, einigen bekannt aus der Black Mirror Folge „San Junipero“) ist obdachlos und versucht zu verstecken, dasss sie epileptische Anfälle hat, die Erdbeben verursachen. Irgendwann entscheidet sie sich, Hilfe bei ihrer entfremdeten Mutter (gespielt von Lorraine Toussaint, bekannt aus Orange is the New Black) zu suchen.
Der Film wurde als Superheldenfilm beworben, was meiner Meinung nach Fast Color nicht gut beschreibt. Zwar geht es hier um eine Person mit übernatürliche Fähigkeiten, der Plot hat aber wenig mit klassischen Superheldenfilmen gemeinsam und könnte eher als supernatural drama eingeordnet werden, das von drei Generationen von schwarzen Frauen handelt.
An einigen Stellen war mir Fast Color zu gemächlich und nicht ganz gut ausgearbeitet vom Skript her, aber insgesamt hat mir der Film, besonders dank der Darstellerinnen, richtig gut gefallen. Umso mehr freut es mich, dass Fast Color als Serie adaptiert wird, mit dem gleichen Autor*innen-Duo wie beim Film, und prodziert von einem Studio, das unter anderem Viola Davis gehört.