[Film] To all the boys I’ve loved before

Hätte ich mal gewusst, dass es gar nicht primär um Briefe geht, hätte ich hier wohl früher reingeschaut. Lara Jean ist ein typisches Highschool-Mädchen, das mit ihrer verpeilten und verträumten Art eher zu den Außenseitern gehört. Verliebt sie sich in Jungs, schreibt sie kitschige Liebesbriefe und schickt diese niemals ab. Bis eines Tages die Briefe doch in der Post landen und Lara Jean dadurch auf ungewöhnliche Art dem Sportler Peter näher kommt. Es entwickelt sich eine etwas ungewöhnliche, aber niedliche Liebesgeschichte mit den typischen Auf-und-Abs.
Lara Jean (gespielt von Lana Condor) und ihre zwei Schwestern sind halb-koreanisch, was schon mal eine willkommene Abwechslung zu den üblichen weißen Protagonistinnen ist, aber zum Glück auch nicht besonders in der Story hervorgehoben wird. Außer natürlich, wenn es um’s Essen geht, was bei mix-cultural Familien immer ein großes Thema ist. Jedenfalls lebt der Film von Lara Jeans coolen und sympathischen Charakter, und selbst ihr love interest ist nicht ganz so flach wie man es von einem Jock erwartet. To all the boys I’ve loved before ist eine unterhaltsame Teenager-Romanze und ich freu mich schon auf die zwei Fortsetzungen.